Flaviker Cosy Holzfliese


Neben klassischem Teppichboden gehören Parkett, Laminat und Vinyl zu den beliebtesten Bodenbelägen. Jeder Belag hat zahlreiche Vor- und Nachteile, die vor dem Kauf unbedingt berücksichtigt werden sollten. Welche das im Einzelnen sind, erläutert dieser Ratgeber.

Parkett: natürlich, strapazierfähig, edel

Parkett besteht aus drei Schichten: einer Trägerschicht aus Sperrholz, einer mittleren Schicht aus Span- oder Faserplatte und einer Deckschicht aus Holz. Es handelt sich um ein reines Naturprodukt, das sich positiv auf das Wohnklima auswirkt und zugleich für ein edles Ambiente sorgt. Parkett ist teurer als Laminat, kann jedoch bei Bedarf vom Profi abgeschliffen werden, um Gebrauchsspuren zu entfernen. Darüber hinaus überzeugt Parkett durch viele positive Eigenschaften, denn es ist gleichermaßen strapazierfähig wie pflegeleicht. Zudem leitet es Wärme sehr gut weiter und ist daher angenehm fußwarm. Auch die Verlegung auf einer Fußbodenheizung ist problemlos möglich.

Laminat: günstig, schlagresistent, leicht zu verlegen

Laminatfußboden ist nicht nur sehr günstig, sondern auch abriebfest und schlagresistent. Darüber hinaus ist es hitze- und lichtbeständig, sodass es auch bei direkter Sonnenstrahlung nicht ausbleicht. Im Gegensatz zum Parkett besteht die oberste Schicht beim Laminat aus Kunststoffdekor. Dadurch gibt es eine große Vielfalt an Designs, sodass für jeden Geschmack und Einrichtungsstil der perfekte Laminatfußboden mit dabei ist. Soll das Laminat im Bad verlegt werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass es mit einer Versiegelung versehen ist, zum Beispiel aus Melaminharz. Ein weiterer entscheidender Vorteil von Laminat ist das leichte Verlegen: Der Handel bietet Klick-Laminat an, das ganz einfach zusammengesteckt wird und daher auch von Laien verlegt werden kann. Im Gegensatz zu Parkett kann Laminat jedoch nicht abgeschliffen werden, um die Optik aufzufrischen. Ist es stark abgenutzt, muss stattdessen ein kompletter Austausch erfolgen.

Vinyl: rutschhemmend, fußwarm, günstig

Vinyl ist ein ausgesprochen pflegeleichter Fußbodenbelag, denn es kann einfach gefegt und feucht gewischt werden. Durch diese positiven Hygieneeigenschaften ist Vinyl auch für Allergiker geeignet. Der Belag wird in verschiedensten Designs und auch in natürlich wirkender Holzoptik angeboten. Da die Oberfläche des Vinyls elastisch ist, kann die Holzstruktur tief eingeprägt werden, sodass sie besonders plastisch aussieht. Darüber hinaus dämpft Vinyl Geräusche, ist rutschhemmend und fußwarm. Grundsätzlich handelt es sich um einen strapazierfähigen Bodenbelag, mit einer Ausnahme: Vinyl ist sehr weich, sodass schwere Gegenstände Abdrücke hinterlassen können. Auch das Verlegen gestaltet sich sehr einfach. Da Vinyl über eine geringe Höhe verfügt, darf der Boden jedoch keine Unebenheiten aufweisen: Diese könnten durch das Vinyl nur unzureichend ausgeglichen werden. Beim Kauf sollte ausschließlich Vinyl gekauft werden, das nach EU-Richtlinien gefertigt wurde, denn nur dann ist gewährleistet, dass der Bodenbelag keine schädlichen Weichmacher enthält. Aus 100% natürlichen Materialien sind etwa das Vinyl von TopCollection.

Geschmack allein ist nicht entscheidend

Die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Bodenbelag ist nicht nur eine Frage des Geschmacks. Auch so wichtige Aspekte wie Pflegeleichtigkeit, Strapazierfähigkeit und die Art der Verlegung müssen berücksichtigt werden, damit der neue Fußbodenbelag optimal zu den eigenen Bedürfnissen passt.