Keraben Superwhite und Flaviker Nordik Wood


Sie schätzen entspannende Momente im behaglich vorgewärmten Badezimmer? Mit Strom oder Warmwasser betriebene Heizsysteme bringen Ihr Badezimmer auf Temperatur. Doch welche Heizungstypen bietet der Markt eigentlich?

Es gibt wohl kaum etwas Ungemütlicheres als ein kaltes Badezimmer am Morgen. Damit wir im Winter aber nicht fröstelnd im Bad stehen, sorgen ganz unterschiedliche Heizmöglichkeiten wie Flächenheizungen, Handtuchheizkörper oder Infrarotsysteme für gemütliche Wärme. Wenn möglich, sollen sich die am besten miteinander kombinieren lassen und wegen der dauerhaft eher feuchten Luft korrosionsbeständig sein.

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Smarte Kombination: Der Designheizkörper Yenga mit fest verschraubtem Heizstab 4. Im Zusammenspiel mit einem HSK Designheizkörper garantiert er eine zuverlässige und punktgenaue Wärmeversorgung. Foto: Werksbild

Heizen mit Warmwasser, Strom oder im Mischbetrieb

Heizsysteme für das Badezimmer werden mit Strom oder Warmwasser betrieben. Der typische Badheizkörper wird wie ein normaler Heizkörper mit Wasser versorgt, der seine Vorlauftemperatur über die Rohre an den Raum abgibt. Danach fließt das Wasser über Rohre zurück in Richtung Zentralheizung, wo das Wasser erneut auf Temperatur gebracht wird und der Kreislauf von vorne losgeht. Vorteil der Warmwasserheizung: Je nach Voreinstellung im Thermostat hält sie das Bad auf einer konstanten Temperatur oder senkt ihn ab, wenn man das Bad nicht nutzt.

Beim elektrischen Badheizkörper findet der Wasserkreislauf im Gerät direkt statt. Der Badheizkörper ist mit Wasser und einer Thermoflüssigkeit gefüllt, eine Heizpatrone sorgt für das Aufwärmen der Flüssigkeit. So wird Wärme in den Raum abgegeben und das Badezimmer erwärmt. Moderne elektrische Heizkörper funktionieren in der Regel mit einer Zeitsteuerung.

Manche Heizkörper funktionieren auch im sogenannten Mischbetrieb. Das lohnt sich zum Beispiel während der Warmwetterperiode, wenn die Heizung nicht läuft. Steht dem Heizkörper kein Warmwasser zur Verfügung, weil die Zentralheizung nicht läuft, schaltet das Gerät auf Strombetrieb um.

Verschiedene Heizungstypen für das Bad

Fußbodenheizung

Wer beim Zähneputzen und Frisieren im Bad gerne warme Füße hat, sollte in eine Fußbodenheizung investieren. Weil die Heizröhren unter dem Estrich verlegt werden, ist die Heizung unsichtbar. Fußbodenheizungen funktionieren entweder mit typischem Warmwasser-Betrieb oder elektrisch. Vorteil beim elektrischen System: Es lässt sich bei Bedarf zuschalten und arbeitet auf diese Weise besonders effizient.

Wandheizungen

Immer beliebter werden Heizsysteme, die sich flexibel an Wand oder auf dem Boden verbauen lassen. Bei der wassergeführten Wandheizung kommt die Oberfläche mithilfe eines Rohrsystems auf Temperatur. Alternativ sind im Handel elektrische Systeme wie die Ditra Heat von Schlüter Systems vorhanden, die vom Heizsystem abgetrennt ist und sich bei Bedarf zuschalten lässt.

Badheizkörper und Handtuchheizkörper

Einer der Klassiker im Bad ist der Badheizkörper, speziell der Design-Handtuchheizkörper. Er ist in der Regel vertikal an der Wand befestigt, sorgt für angenehme Temperaturen und dient Hand- und Duschtüchern zum Trocknen. Häufig ist er besonders modern gestaltet und dient als Designelement im Raum. Viele Handtuchheizkörper werden mit Warmwasser betrieben. Auf dem Markt sind aber auch Modelle erhältlich, die mit Strom funktionieren. Häufig wird der Handtuchheizkörper mit Fußbodenheizungen kombiniert und besteht aus nicht rostendem Chrom oder rostfreiem Edelstahl.

Infrarotheizung

Eine immer beliebtere Möglichkeit sind Infrarotheizungen, die sich in Form von Spiegeln, Bildern oder geometrischen Formen im Raum unsichtbar machen. Der Unterschied zur normalen Heizung: Die Infrarotheizung erzeugt Wärme, wenn ihre Strahlung auf Gegenstände oder Körper trifft. Einmal eingeschaltet, ist die Wärme sofort zu spüren.

Infrarotheizung Franke Raumwert
Die verschiedenen Varianten eines Designheizkörpers lassen sich an jeder Wand und mit Zusatzhalterungen sogar an der Decke montieren. Foto: Franke

Fazit

Im Badezimmer muss die Heizung zwar nicht im Dauerbetrieb laufen. Vermeiden sollte man allerdings, die Heizung ganz auszuschalten. Sonst schlägt sich Feuchtigkeit an der Wand nieder, Handtücher können nicht trocknen und es droht Schimmel. Mit einer niedrigen Temperatur und regelmäßigem Lüften sorgt man dagegen für gute Luft im Bad. Wer auf manuelles Heizen verzichten möchte, sorgt für mit Thermostaten oder Zeitreglern für eine automatische Regulierung der Heizkörper.

Sie möchten mehr über die Möglichkeiten in Ihrem Badprojekt erfahren? Dann besuchen Sie unseren großen Online-Shop, unsere Ausstellung in Menden oder nehmen telefonisch Kontakt zu unseren Fachberatern auf. 

Ihr Team von Franke Raumwert

Das Titelfoto zeigt die Wandfliesen der Keraben Serie „Superwhite“ in Kombination mit Holzfliesen „Nordik Wood“ von Flaviker. Foto: Werksbild