dusche kaufen, worauf achten

 

Was tun, um effektiv Wasser im Badezimmer zu sparen? Wir stellen Ihnen die wichtigsten technischen Lösungen für einen geringeren Wasserverbrauch vor und geben Ihnen kurze Tipps, wie das eigene Verhalten zur Einsparung beitragen kann. 

Steigende Energiekosten belasten unsere Portemonnaies. Doch was hat das mit unserem Wasserverbrauch zu tun? Viel, denn auch die Bereitstellung und Aufbereitung von Trinkwasser und Warmwasser wird durch höhere Energiekosten teurer. Der tägliche Verbrauch liegt bei ca. 130 Liter pro Person täglich, wobei ca. 60 Prozent allein auf den Wasserverbrauch im Bad entfallen: Duschen, Händewaschen, Toilette, um nur die größten Verbraucher zu nennen.

Effektiv Wasser im Bad sparen – Lösungen

Badewanne

Beim Baden ist kaum signifikantes Einsparpotenzial vorhanden, ohne auf Komfort zu verzichten. Niemand möchte schließlich in einer halbvollen Badewanne sitzen. Es gibt jedoch zwei Optionen: Zum einen können Sie auf Vollbäder verzichten oder zumindest stark reduzieren, da bei einem Badegang bis zu 200 Liter Wasser verbraucht werden. Zum anderen können Sie die Wassertemperatur senken, z. B. um 2-3 °C. Das spart zumindest Energiekosten, da das Wasser weniger stark erwärmt wird. Ersetzen Sie aber am besten die Badewanne durch die Dusche, bei der nur 60 l bis 80 l Wasser durchschnittlich verbraucht werden.

Love Tiles Precious
Inspiriert vom berühmten Calacatta-Marmor hat der Hersteller LoveTiles die glasierte Feinsteinzeugfliesen-Serie Precious entwickelt. Die Kollektion taucht Bäder und Wohnräume mit ihren strahlend hellen Oberflächen in eine elegante Atmosphäre und ist für Wände und Böden geeignet. Foto: Werksbild

Dusche

Richtig Wasser sparen lässt sich beim Duschen! Das bedeutet aber nicht zwingend, dass Sie auf Komfort verzichten müssen. Die 30 l pro Minute durchlassende Regendusche sollte dennoch einem Duschsparkopf weichen, der den Verbrauch auf 9 l pro Minute reduziert. Ebenfalls helfen Perlatoren. Das sind Strahlregler, die dem Durchfluss Luft beimischen und den Wasserverbrauch verringern. Der Wasserstrahl bleibt dabei kräftig und gleichmäßig breit.

Auch über die Temperaturen lässt sich viel Energie sparen. Ähnlich wie beim Baden können Sie auch beim Duschen die Temperatur um einige Grad senken. Regeln Sie die Höchsttemperatur und Durchschnittstemperatur über ein Thermostat. Das verhindert, dass starke Temperaturwechsel stattfinden und stattdessen die Wassertemperatur sich in einem festgelegten Rahmen bewegt.

Vintage Prime Collection
Kollektion Vintage Wall von PrimeCollection mit glasierten Feinsteinzeugfliesen im nostalgischen Used-Design. Foto: Werksbild

Waschbecken

Analog zur Dusche verhindern Strahlregler und Durchflussbegrenzer auch bei der Waschbeckenarmatur einen hohen Wasserverbrauch. Zusätzlich gibt es für Armaturen auch Wassersparkartuschen für Einhebelmischbatterien, die Sie ganz einfach nachrüsten können. Ein Widerstand blockiert den Hebel, sodass Sie nicht über einen gewissen Durchlass kommen.

Noch effizienter funktionieren Armaturen mit Sensortechnik wie Infrarotsensoren. Der Wasserhahn lässt nur Wasser durch, sobald Hände im Waschbecken sind und die Lichtschranke durchbrechen. Beispielsweise nutzen moderne öffentliche Bäder und WCs diese Technik, da so ein besserer hygienischer Zustand gewährleistet wird.

Toilette

Das größte Einsparpotenzial bei der Toilette liegt im optimalen Spülvorgang. Moderne Spülkästen verfügen über eine Start-Stopp-Funktion oder über eine 2-Mengen-Funktion. Bei Erster unterbrechen Sie über die Stopp-Taste den Spülvorgang. Bei der 2-Mengen-Spülung bietet die Toilette eine große und eine kleine Taste. Spült die Toilette beim Druck auf die große Taste mit ca. 6 l, sind es bei der kleinen Taste gerade einmal 3 l.

Beachten Sie jedoch, dass eine gewisse Menge Spülwasser nötig ist, um eine störungsfreie Funktion der Abwasserrohre und Kanalisation sicherzustellen. Fließt nicht eine Mindestmenge an Spülwasser, können sich Ablagerungen bilden, die wiederum zu Verstopfungen der Rohrleitungen führen.

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Moderne Sanitärobjekte wie Waschbecken, WCs und Armaturen in der Fliesenausstellung von Franke Raumwert. Foto: Werksbild

Richtig viel Wasser sparen Sie, wenn Sie bei der Badplanung ein Urinal installieren. Diese benötigen nur ein Bruchteil des Wassers, das bei der normalen Toilettenspülung anfällt. Zudem gibt es spezielle Trockenurinale. Bei Trockenurinalen befindet sich eine biologisch abbaubare Sperrflüssigkeit im Siphon. Da sie hydrophob ist, lässt sie den schwereren Urin hindurch und bildet eine natürliche Sperre zum Abfluss. So bleiben schlechte Gerüche in den Rohren und dringen nicht durch das Urinal nach draußen.

Waschmaschine

Da in vielen Haushalten die Waschmaschinenanschlüsse im Bad anliegen, lässt sich auch über die Waschmaschine viel Wasser im Bad einsparen. Nutzen Sie z. B. für leicht bis mäßig verschmutzte Kleidung das Eco-Programm, das ohne Vorwäsche wäscht und Wasser länger benutzt. Die Waschvorgänge dauern zwar länger, sparen aber viel Energie und Wasser.

Ein weiterer Tipp: Waschmaschine voll beladen. Sollten alte Waschmaschinen maximal bis zu Dreiviertel ihres Volumens beladen werden, funktionieren moderne Geräte am besten bei voller Ladung.

Eigenes Verhalten anpassen

  • Duschen statt baden!
  • Wassertemperatur beim Duschen und Baden um ein paar Grad reduzieren.
  • Wasserhahn zu! Beim Einseifen, Rasieren und Zähneputzen Wasser nicht durchgängig laufen lassen.
  • Kaltes Wasser beim Händewaschen verwenden.
  • Kaltes Wasser auffangen und zum Putzen oder Blumengießen verwenden.

Bewährte Qualität bei Franke Raumwert

Egal, für welche Badezimmer-Ausstattung man sich entscheidet: Kunden profitieren von zahlreichen Angeboten in der umfangreichen Fliesen- und Sanitärausstellung von Franke Raumwert im sauerländischen Menden oder im Online-Shop. Sofern Sie sich Unterstützung bei der Planung oder Umsetzung wünschen, sind unsere Berater und Fliesenverleger für Sie da.