Tanny Do Unsplash Holzstuhl

 

Sie möchten die Seele baumeln lassen, die Sonne genießen und ein gutes Buch lesen? Was sich wie Urlaub anhört, können Sie auch auf Ihrer heimischen Terrasse verwirklichen. Wir sagen Ihnen, was dazugehört.

Den Traum vom Sommerurlaub 2020 haben viele von uns bereits aufgegeben. Reisebeschränkungen rund um das Corona-Virus machen das nötig. Doch zur Ruhe kommen und einen Kaffee genießen, das lässt sich bei schönem Wetter auch auf der eigenen Terrasse, egal wie klein oder groß die sein mag. Mit ein paar kleinen Tricks verwanden Sie Ihre Outdoor-Zone in eine echte Wohlfühlecke, die Ihnen den Urlaub nach Hause holt. Und wer weiß: Vielleicht hat der eine oder andere von Ihnen genau jetzt die Zeit, die eigene Terrasse auf Vordermann zu bringen.

Wie möchten Sie Ihre Terrasse nutzen?

Wer mehr als nur ein paar Tage auf der eigenen Terrasse verbringen möchte, sollte sich zunächst fragen, wofür der Outdoor-Bereich genutzt werden soll und von wem. Ruhesuchende könnten den Freisitz in eine Chill-out-Lounge mit Rosen- oder duftenden Lavendelbeeten verwandeln, Kinder bekommen vielleicht einen Sandkasten. Sonnensegel oder Sonnenschirme sorgen für die nötige Beschattung. Für Grillabende benötigt man einen Esstisch mit bequemen Stühlen. Und wer die Outdoorküche aus südlichen Ländern vermisst, findet vielleicht jetzt genau die passende Ecke, an der er eine Küchenzeile im Freien umsetzt – vielleicht lässt sich sogar in unmittelbarer Nähe ein Beet mit passenden Kräutern zum Kochen anlegen.

Weg mit dem Dreck auf Terrassen und Gartenbeeten!

Bevor es auf der Terrasse heimelig werden kann, muss der Dreck des Winters von Terrassenplatten oder Holzdielen gewischt werden. Prüfen Sie defektes oder lose sitzendes Material und tauschen dieses gegebenenfalls aus. Holzböden können mit einem Öl oder einer Lasur eine Auffrischung erhalten.

Begutachten Sie nun auch die umliegenden Blumenbeete. Möglicherweise müssen noch vertrocknete Blumenzweige vom letzten Herbst abgeschnitten werden. Und auf dem Erdreich sorgt eine frische Schicht Rindenmulch dafür, dass Pflanzen vor Trockenheit geschützt sind und Unkraut nicht so schnell Mühe macht.

Foto: Herstellerbild

Möbel für die Terrasse

Wie sehen Ihre Terrassenmöbel aus? Vorhandene Möbel aus Stahl oder Kunststoff lassen sich leicht abwaschen. Holzmöbel benötigen gegebenenfalls eine Auffrischung mit einem Öl. Aber wer weiß: Vielleicht möchten Sie statt der Urlaubsreise nun in ein schönes Möbelstück investieren? Zahlreiche Online-Shops laden nun zum ausgiebigen Stöbern ein.

Vielleicht haben Sie ja schon gemerkt, dass Wohnräume immer beliebter werden, die Innen- und Außenbereiche fließend miteinander verzahnen – Möbelstücke inklusive. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen sich Esstische, Stühle oder Sideboard nur für drinnen oder draußen nutzen ließen. Multifunktionalität und Praktikabilität ist heute auch beim Möbelstück gefragt. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen Stühle wie der berühmte Panton-Chair oder die zeitlosen Dr. No-Stühle von Kartell draußen begegnen, Outdoor-Lampen immer stylischer werden oder leichte Bistro-Tische wie die von Fermob durch die Jahreszeiten hinweg immer ein Plätzchen finden.

Wem allerdings nur eine kleine Terrasse zur Verfügung steht, muss sich vermutlich zwischen einem klassischen Esstisch mit Stühlen oder einer chilligen Loungemöbeln entscheiden. Sie haben die Qual der Wahl.

Terrassenplatten aus Feinsteinzeug finden Sie in nahezu jeder Optik im Online-Shop von Franke. Foto: Herstellerbild

Der passende Sonnenschutz

Eine Terrasse, die in exponierter Lage liegt und keine Beschattung durch Bäume erhält, sollte sich um einen soliden Sonnenschutz bemühen. Beliebt sind derzeit Sonnensegel. Aber auch Markisen stellen eine hochwertige Alternative dar, die sowohl an der Hauswand befestigt sein können als auch freistehend erhältlich sind. Viele der Systeme lassen sich mit per Funk steuern. Besonders hochwertige Modelle sind mit Wind- und Regensensoren ausgestattet. Sie sorgen dafür, dass sich die Markise beim Wetterumschwung automatisch einfährt. Wer auf der Suche nach einem besonders flexiblen Sonnenschutz ist, setzt klassische Sonnenschirme ein.

Licht an auf der Terrasse!

Wie im Urlaub möchten Sie natürlich den lauen Sommerabend so lange wie möglich auf der Terrasse verbringen. Tropische Temperaturen vorausgesetzt. Dazu muss die passende Beleuchtung her, die sich auf ganz unterschiedliche Weise umsetzen lässt. Neben fest installierten Strahlern an der Hauswand, sorgen im Boden eingelassen Spots für eine mystische Atmosphäre.

Aber es geht auch einfacher. Lichterketten, Lampions, Lampen im Batteriebetrieb, Windlichter oder sogar Feuerkörbe sorgen für indirekte Lichtquellen auf der Terrasse. Unser Tipp: Achten Sie immer darauf, dass die Leuchtmittel mindestens mit der Schutzklasse IP44 ausgestattet sind. Dann sind sie wetterfest.

Fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenbereich: Das bietet zur warmen Jahreszeit optischen Mehrwert. Foto: Herstellerbild

Accessoires machen die Sommerterrasse perfekt

Auch wenn Fußbodenbeläge, Möbel, Beschattungssysteme und Blumenbeete an sich Hingucker sind, darf das eine oder andere Detail für die Terrasse nicht fehlen. Wem Blumenbeete in der nahen Umgebung fehlen, kann in Kübeln Stauden, Gräser oder sogar kleine Bäume zum Strahlen bringen. Kissen und Decken sorgen für die gewisse Gemütlichkeit, wenn es am Abend etwas kühler wird. Und immer mehr Hersteller sorgen mit Outdoor-Teppichen dafür, dass die Terrasse optisch zum Wohnzimmer wird.

Terrassenfliesen aus Feinsteinzeug

Ihr Bodenbelag für die Terrasse ist möglicherweise in die Jahre gekommen? Seit einigen Jahren entwickeln immer mehr Hersteller Terrassenfliesen, die fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenbereich und damit zweite Wohnzimmer im Freien schaffen. Egal, ob Holz, Granit, Schiefer oder Natursandstein: Feinsteinzeugfliesen gibt es heute in nahezu jeder Optik.

Besonders beliebt sind Großformatfliesen mit kleinstem Fugenbild. Heutige Outdoorfliesen sehen wie Indoorfliesen aus, haben aber die Vorteile einer wetterfesten Fliese. Sie lassen sich leicht pflegen und Regen, UV-Strahlen oder Frost machen ihnen nichts aus. Auch an nassen Tagen rutschen Sie nicht so leicht auf den Fliesenböden. 20 Millimeter sind die Terrassenplatten in der Regel dick und werden entweder im herkömmlichen Klebeverfahren auf Estrich verlegt oder lose im Kiesbett verlegt.

Sie haben Lust bekommen, Ihr nächstes Großprojekt Terrasse zu starten? Dann laden wir Sie ein, einen Blick in unsere große Online-Fliesenausstellung zu werfen – lassen Sie sich verzaubern.

Titelbild: Tanny Do/Unsplash