Primecollection Vignogni

 

Für einen neuen Gartenweg sind gute Planung und das passende Material erforderlich. Wir unterstützen Sie mit einigen Faustregeln sowie Materialtipps – von Kies bis zu Gehwegplatten.

Gartenwege haben vielfältige Aufgaben: Sie gliedern den Garten in unterschiedliche Bereiche, führen an Blumenrabatten und Rosenstöcken vorbei oder verbinden Wohnhaus, Terrasse und Garten zu einer Einheit. Aber auch Wege zwischen Haus und Garage müssen befestigt werden. Wie und mit welchem Material entscheidet die vorherige Planung.

Den Gartenweg planen

Alle Wege führen nach Rom? So oder so ähnlich mag es manchen Eigentümern auch mit der Gestaltung eines Gartenwegs gehen. Sowohl Ideen als auch Materialien gibt es in Hülle und Fülle. Da ist guter Rat teuer.

Bei Ihren Überlegungen sollten Sie damit beginnen, zunächst nach der zukünftigen Nutzung eines Weges zu fragen. Möchten Sie bei Regen mit Ihren Einkäufen so schnell und sicher wie möglich das Haus erreichen? Soll der Gartenweg den Belastungen einer Schubkarre standhalten, weil Sie passionierter Hobbygärtner sind? Oder geht es Ihnen einfach darum, an prächtigen Blumenbeeten vorbei zu flanieren?

Hauptwege, die häufig genutzt werden, sollten Sie am besten mit festen Terrassenplatten oder Pflastersteinen ausstatten,die rutschfeste Oberflächen haben. Weniger genutzte Wege lassen sich auch mit losem Material wie Kies, Sand oder Rindenmulch gestalten. Wer es ganz einfach mag, setzt vielleicht auch nur einfache Gehwegplatten in den Rasen ein.

FLAVIKER-Hangar Terrassenplatte
Die Terrassenplatte Hangar des Herstellers FLAVIKER in moderner Zementoptik kommt auch für den Außenbereich zum Einsatz: Mir der Rutschhemmung R11 ausgestattet, ist sie ideal zum Verlegen auf Estrich, im trockenen Zustand auf Splitt, Rasen oder Sand geeignet. So bilden Terrassen und Gehwege eine geschlossene Einheit. Foto: Herstellerbild

Faustregeln für den Gartenweg

  • Hauptwege zwischen Grundstücksgrenze und Hauseingang sollten eine bequeme Breite von etwa 1,20 Meter haben, bei kleineren Gartenwegen reichen 60 Zentimeter Breite.
  • Der Bodenbelag sollte zum Stil des Wohnhauses passen. Zu zeitgenössischen Gebäuden passen zum Beispiel Betonstein, Schiefer oder große Keramikfliesen in Betonoptik. Klassisches Flair erzeugen Sie mit Pflastersteinen, Fliesen in Naturstein oder sogar Travertin. Im nord- und nordwestdeutschen Raum wird häufig mit rustikalen Ziegeln gearbeitet.
  • Robuste Materialien sorgen dafür, dass Sie einen Gartenweg mit einer hohen Lebensdauer schaffen. Lose Materialien benötigen von Zeit zu Zeit eine Auffrischung. Rindenmulch sogar alle paar Jahre.
  • Wollen Sie auf dem Gartenweg schnell ein Ziel erreichen, sollten Sie gerade, kurze Wege schaffen. Ansonsten drohen Abkürzungen und Trampelpfade. Geschwungene Wege sorgen dafür, dass der Weg das Ziel ist und zum Innehalten einlädt.
  • Schön sind Wege, die auf einen Mittelpunkt im Garten hinführen, zum Beispiel ein Rondell mit einem Baum oder einer Sitzgruppe in der Mitte. Von hier könnten kleinere Wege abzweigen.
  • Gartenwege sehen dann gepflegt aus, wenn sie sich klar vom Rasen oder einem Blumenbeet abgrenzen. Das funktioniert entweder durch eine klare Rasenkante mit daran entlang gepflanzten Buchsbaum, Frauenmantel oder gar Lavendel. Auch Pflastersteine oder Rasenkantsteine begrenzen den Gartenweg. Auch Begrenzungen aus Metall, Cortenstahl oder Weidenzaun kommen infrage.

Materialien für den Gartenweg – ein Überblick

Rindenmulch

Beim Rindenmulch handelt es sich um kleingehäckselte Baumrinde, die typischerweise als Abfallprodukt in der Forstwirtschaft vorkommt. Meistens stammt sie von einheimischen Nadelbäumen wie Kiefern oder Fichten, manchmal von der im Mittelmeerraum beheimaten Pinie. Auf Rindenmulch läuft es sich auch barfuß schön, der Boden federt leicht und Regenwasser sickert im Boden ab. Im Laufe der Jahre verrottet er allerdings und muss erneuert werden. Zwischen Gemüsebeeten oder auf kleinen Abseitspfaden macht er eine gute Figur. Manche Hersteller bieten Rindenmulch sogar in Farben wie Rot, Blau oder Gelb an.

Kies oder Splitt

Bei Kies und Splitt handelt es sich ebenfalls um Naturmaterialien und werden in sehr unterschiedlichen Korngrößen verkauft. Während Splitt eher scharfe Kanten zeigt, ist der typische Kies abgerundet und eignet sich auch zum Laufen mit bloßen Füßen. Mehr als 4 Zentimeter im Durchmesser sollte das Material nicht groß sein. Tipp: Zuerst Schotter auf den Gartenweg geben, mit einer Walze verdichten und zum Schluss eine Schicht Kies verlegen. Auf diese Weise wird der Boden im Untergrund fest. Ein Anti-Unkrautvlies zwischen den Schichten sorgt dafür, dass Sie das Unkraut während der Sommermonate nicht ärgert. Der Untergrund muss in jedem Fall wasserdurchlässig sein.

Tipp: Beliebt sind derzeit Kiesböden mit eingelassenen Gehwegplatten aus Feinsteinzeug im Großformat. Die Kombination wirkt modern.

Primecollection Timeline
Bei der neuen Kollektion Timeline, die auf der Cersaie 2019 erstmals vorgestellt wurde, handelt es sich um eine Feinsteinzeug-Fliese im modernen Zement-Design. Sanfte Farbtöne, eine zarte Ästhetik und große Formate stehen im Mittelpunkt dieser Serie. Neben dem kühleren Farbton Grau – per Definition die Farbe von Beton – stehen Kunden drei warme Farbtöne in Weiß, Grau und Taupe zur Verfügung. Alle versprühen den beliebten industriellen Chic. Foto: Herstellerbild

Pflastersteine und Klinker

Mit Pflastersteinen oder rötlichem Klinker lassen sich wasserdurchlässige Gartenwege bauen, die an Landhaus- oder englische Cottagegärten erinnern. Einmal in einem Bett aus Splitt, Sand oder Granulat gesetzt, werden sie meistens mit dem gleichen Material zwischen den Abständen verfestigt, sodass sie nicht rutschen können.

Gartenweg mit Fliesenserie Cima di Castello - Prime Collection
Gartenweg mit einer Kombination aus Pflastersteinen und der Fliesenserie Cima di Castello von Prime Collection. Foto: Herstellerbild

Betonstein

Auf zahlreichen Wegen und Plätze findet man heute den vergleichsweise günstigen Betonstein in zahlreichen Farben und Formen. Er dient als Material für Pflastersteine- und Platten, ist industriell gefertigt und deutlich günstiger als der beliebte Naturstein.

Holz

Holzwege aus Harthölzern bilden im Garten eine wunderschön gemütliche Atmosphäre, die sich gut mit dem Bodenbelag einer Holzterrasse kombinieren lassen. Allerdings hat der Holzboden den Nachteil, dass bei Nässe eine hohe Rutschgefahr besteht. Sofern Sie sich eine Holzoptik im Garten wünschen, empfehlen wir Ihnen Terrassenplatten in Holzoptik, die dem Original täuschend ähneln. Ein Beispiel dafür ist die Gehwegplatte von PrimeCollection Finn Eiche in 40 x 120 cm. Wer auf Tropenhölzer setzen möchte, sollte auf Zertifizierungen achten.

Terrassen- und Gehwegplatten aus Keramik

Gartenwege lassen sich mit großformatigen Gehwegplatten aus Feinsteinzeug heute ebenfalls wunderschön gestalten. Gerade in der Kombination von Terrasse und Gartenweg entsteht so ein roter Faden, der auf dem gesamten Grundstück wirkt. Keramikfliesen werden bei Temperaturen bis 1.200° Celsius gebrannt, sie sind frostbeständig, robust und gerade einmal zwei Zentimeter dick. Ihre Vielfalt an Formaten und Oberflächen wie Holz, Beton oder Naturstein sorgt dafür, dass sich nahezu jeder Stil umsetzen lässt. Durch ihre sehr ebenen Oberflächen erzeugen sie vor allem am modernen Wohnhaus für einen zeitgenössischen Stil. Aber auch klassisch gestaltete Gärten finden zum Beispiel mit Terrassenplatten in Naturstein-Optik wunderschöne Alternativen.

Vor allem Gehwegplatten aus Feinsteinzeug, die im Rasen verlegt werden, liegen aktuell im Trend. Markant ist dabei die Grasfuge zwischen den Terrassenplatten. Auch in Kombination mit einem Kiesbett machen sie eine gute Figur.

Ein breites Sortiment exklusiver Terrassen- und Gehwegplatten finden Sie in unseren Online-Shop. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter.    

Titelbild: Herstellerfoto