My Earth Fliesen VB


Wer trockenen Fußes durch den Garten kommen möchte, braucht nicht immer einen aufwendig angelegten Gartenweg. Vereinzelte Trittplatten im Rasen haben einen ähnlichen Effekt und lassen sich ohne Vorkenntnisse vom Heimwerker verlegen. Ein ideales Projekt für den Sommer im eigenen Garten.

Zu einem Haus gehören notwendigerweise Wege. Sie führen zum Hauseingang, zur Garage, auf die Terrasse oder durch den Garten. Weil die Umsetzung von Wegen teilweise sehr aufwendig ist, scheuen sich viele Eigentümer vor der Beauftragung solcher Projekte. Eine vergleichsweise einfach und schöne Idee sind Trittplatten im Rasen, die sich wie eine gepunktete Linie durch den Garten ziehen. Der große Vorteil der Gehwegplatten: Ein zeit- oder kostenintensiver Unterbau ist nicht notwendig, das Material vergleichsweise günstig – und dennoch wirkt das Ergebnis optisch reizvoll. Bei einer ebenerdigen Verlegung lässt sich sogar mit dem Rasenmäher über die Platten mähen.

Solche Gartenwege lassen sich mit Natur- und Betonsteinplatten umsetzen. Alternativ bilden moderne Feinsteinzeugplatten, die sowohl im quadratischen wie im schmalen, rechteckigen Format erhältlich sind, eine schöne Optik. Fliesenserien sind in Holz-, Beton- oder Natursteindesigns und sogar für den Outdoorbereich erhältlich. Stärke der Platten: rund 20 Millimeter. Rutschfeste Oberflächen sorgen an nassen Tagen für sicheren Halt.

FLAVIKER-Hangar Terrassenplatte
Elegante Outdoor-Fliesenserie HANGAR von Flaviker. Foto: Herstellerbild

Trittplatten Schritt für Schritt im Rasen verlegen

  1. Planen Sie zunächst den groben Weg durch den Garten. Sofern Sie keine anderweitige Planung im Kopf haben, sollten Sie den Weg nutzen, den Sie bislang intuitiv über den Rasen gegangen sind.
  2. Gehen Sie nun die Strecke ab und markieren die Stellen, an denen die Gehwegplatten liegen sollen. Sie können sich entweder nach Ihrem Schrittmaß richten oder Sie auch in engeren Abschnitten verlegen. Zu weit sollten die Platten nicht auseinanderliegen. Wer lieber nachmessen möchte: Das typische Schrittmaß ist 60 bis 65 Zentimeter.
  3. Holen sie sich nun Ihre Platten, legen Sie diese an die Stelle der Markierungen und richten sie so aus, dass zwischen den Platten ein gleichmäßiges Verhältnis besteht. Zur Sicherheit können Sie auch ein Maßband benutzen.
  4. Markieren Sie nun die Maße der Trittplatten auf dem Rasen – zum Beispiel, indem sie mit einem Spaten leicht abstechen, und legen die Platten zur Seite.
  5. Entfernen sie die Grasnarbe und heben so tief aus, dass die Terrassenplatten mit Unterbau später eben im Rasen liegt. Mit einem Stampfer, den Sie im Fachhandel leihen können, wird der Boden geebnet. So kann die Platte später nicht absacken.
  6. Füllen Sie das Loch nun mit einer Schicht von drei bis fünf Zentimetern Splitt oder Bausand und streichen die Schicht glatt.
  7. Legen Sie nun die Gehwegplatte auf und prüfen mit einer Wasserwaage, ob sich die Platte im Lot befindet. Liegt sie schräg, zu hoch oder tief, nehmen sie die Platte nochmal hoch und justieren das Ganze, bis es passt.
  8. Terrassenplatten leicht andrücken, sodass sie fest auf dem Unterbau liegen und nicht wackeln. Den Spalt zwischen Platten und Rasen mit etwas Erde auffüllen. Platten sauberfegen oder mit einem feuchten Wischer kurz reinigen.

Tipp: Gehwegplatten aus Feinsteinzeug wirken besonders effektreich, wenn zwischen den Platten das satte Grün des Rasens dicht wächst. Sobald Sie Ihr Projekt fertiggestellt haben, arbeiten Sie deswegen zwischen die Platten etwas Rasensamen ein und wässern diese, bis er zu keimen beginnt.

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Titelbild: Herstellerfoto